Nichts wie weg

June 18, 2008

Jung und auch älter gediente Eltern wissen die Dienste des elektronischen Babysitters gleichermaßen zu schätzen. Egal ob der Nachwuchs erst frisch ins häusliche Umfeld eingezogen ist oder ihn später mal wieder böse Viren quälen – ein wachsames Babyphone entspannt die Situation für alle Beteiligten. Schon der kleinste Muckser wird sicher ins Wohnzimmer übertragen, und den alarmierten Eltern bleibt dann nur noch auszuhandeln, wer aktuell nach dem Rechten schaut.
Die drahtlose Übertragung von Babys Alarmgebrüll funktioniert inzwischen nicht nur in den eigenen vier Wänden, denn die meisten Geräte haben Reichweiten von mehreren hundert Metern. Die neu zugelassenen 446 Megahertz Walkie-Talkies mit Babyphonefunktion überbrücken unter günstigen Empfangsbedingungen sogar Distanzen von mehreren Kilometern. Dementsprechend hoch ist auch die Sendeleistung ausgelegt. Zusätzlich überprüfen viele Geräte mit einem regelmäßig ausgesendeten Reichweitensignal den Abstand zwischen Sende- und Empfangsstation und schlagen Alarm, wenn der Abstand zu groß wird.
Wir wollten wissen, wie die aktuelle Belastungssituation aussieht, und haben 22 Babyphone zwischen 27 und 160 Euro im Labor auf Strahlenbelastung und bedenkliche Inhaltsstoffe untersuchen lassen. Drei Babyphone verrichten ihre Überwachungsaufgabe mit “gutem” Erfolg, zwei Geräte sind “befriedigend”, sieben Modelle mussten wir mit “ausreichend” und zehn Babyphone sogar mit “mangelhaft” oder “ungenügend” bewerten.
Besonders problematisch sind zwei Geräte von Hersteller Philips. Das Babyphone SBC SC 484 DECT und das Babyphone SBC SC 486 DECT arbeiten, wie DECT-Telefone, mit gepulster elektromagnetischer Strahlung und das als Dauersender. Im Schlafzimmer haben diese Geräte rein gar nichts zu suchen.
Keines der getesteten Babyphone hält im Netzteilbetrieb die Grenzwerte für elektrische Wechselfelder der weltweit akzeptierten TCO-Norm für Computermonitore ein. Sogar in einem Meter Abstand wird der Grenzwert von zehn Volt pro Meter (V/m) noch deutlich überschritten. Erst bei einem Messabstand von zwei Metern können wir hier Entwarnung geben. Was für einen Computerarbeitsplatz längst akzeptierte Norm ist, scheint also für die nächtliche Regenerationsphase von Kleinkindern nicht zu gelten. Hier könnte man schon durch geerdete Zuleitungen und eine bessere Abschirmung Abhilfe schaffen.
Das gleiche Bild bei den magnetischen Wechselfeldern: Die von uns nicht bewerteten Netzteile überschreiten in jedem Fall die TCO-Norm von 200 Nanotesla in 30 Zentimeter Abstand. Erst bei einem Abstand von einem Meter reduzieren sich die gemessenen Werte auf ein akzeptables Maß. Auch hier gilt also einmal mehr: Abstand halten.
Eine Reichweitenkontrolle gibt es bei elf Geräten. Auf den ersten Blick eine nützliche Zusatzfunktion. Leider wird das Abfragesignal ständig in kurzen Intervallen, je nach Gerät alle ein bis zehn Sekunden, ausgesendet. Zusätzliche Elektrosmogbelastung ist die Folge. Ohne Reichweitenkontrolle, dafür gleich als Dauersender konzipiert, ist das Fisher-Price Sounds n’ Light Monitor Babyphone. Anders als bei denbeiden DECT-Geräten wird hier aber keine gepulste elektromagnetische Strahlung eingesetzt, sondern ungepulste Analogstrahlung.
Bei der Strahlungsstärke der Funkimpulse, gemessen in Mikrowatt pro Quadratmeter (µW/m²) zeigt sich ein trauriges Bild. Während fünf Geräte in dem von den Herstellern empfohlenen Sicherheitsabstand von einem Meter mit geringen Strahlungsstärken arbeiten, disqualifizieren sich hier 17 Babyphone. Sie überschreiten den von uns als sinnvoll angesehenen Vorsorgewert von 100 µW/m². Besonders problematisch hier, neben den beiden DECT-Geräten, die neu zugelassenen Mobilfunkgeräte mit Babyphonefunktion. Bei Empfangsreichweiten von bis zu fünf Kilometern ist zwangsläufig auch die Sendeleistung entsprechend hoch.
In allen Geräten fand unser Labor chlorierte Kunststoffe, die in der Müllverbrennung Dioxine bilden können. Nur vier Geräte sind frei von halogenorganischen Flammschutzmitteln, die ebenfalls ein Problem bei der Müllverbrennung darstellen. Read the rest of this entry »

Die Karre ist total verfahren

June 17, 2008

Erst wenn Kinder drei Jahre und älter sind, verzichten die meisten freiwillig auf ihren Wagen, um fortan die eigenen Füßchen zu benutzen. Bei Eltern waren in den letzten Jahren besonders die geländegängigen, dreirädrigen Sportwagen beliebt. Die Leidenschaft dafür ist zwar wieder etwas abgeflaut, wie einige Hersteller berichten. Sie verkaufen sich aber immer noch gut. Auch sehr gefragt sind leichte, wendige Buggys für die Stadt und vierrädrige, gut gefederte Wagen mit luftgefüllten Reifen.

Für unseren Test haben wir 13 Wagen eingekauft und in die Labore geschickt: fünf dreirädrige Renner und acht Buggy-Shopper oder Sport- bzw. Kombiwagen zwischen 200 und 540 Euro.Ein Wagen ist immerhin “gut”, zwei sind “befriedigend”. Vier Kinderkarren schafften nur ein “ausreichend”, fünf ein “mangelhaft” und einer ist “ungenügend”.

Sitz- und Liegekomfort sind bescheiden. Viele Sitze sind zu dünn gepolstert, hängen stellenweise durch oder man spürt Verstrebungen. Die Hälfte der Rückenlehnen sind schon für ein durchschnittlich großes und schweres Kind von mehr als eineinhalb Jahren zu kurz, obwohl die Wagen laut Herstellerangaben für Dreijährige, einige sogar für Vierjährige geeignet sein sollen. Auch die Beinunterstützung einiger Wagen ist “mangelhaft”. Beim Asahi Hurricane, Quinny Freestyle 3XL und Twister 3 können größere Kinder nämlich mit den Füßen in die Speichen kommen. Read the rest of this entry »

Quinny Kingderwagon

June 16, 2008

Erst wenn Kinder drei Jahre und älter sind, verzichten die meisten freiwillig auf ihren Wagen, um fortan die eigenen Füßchen zu benutzen. Bei Eltern waren in den letzten Jahren Quinny Kingderwagon besonders die geländegängigen, dreirädrigen Sportwagen beliebt. Die Leidenschaft dafür ist zwar wieder etwas abgeflaut, wie einige Hersteller berichten. Sie verkaufen sich aber immer noch gut. Auch sehr gefragt sind leichte, wendige Buggys für die Stadt und vierrädrige, gut gefederte Wagen mit luftgefüllten Reifen.

Ein Wagen ist immerhin “gut”, zwei sind “befriedigend”. Vier Kinderkarren schafften nur ein “ausreichend”, fünf ein “mangelhaft” und einer ist “ungenügend”.

Sitz- und Liegekomfort sind bescheiden. Viele Sitze sind zu dünn gepolstert, hängen stellenweise durch oder man spürt Verstrebungen. Die Hälfte der Rückenlehnen sind schon für ein durchschnittlich großes und schweres Kind von mehr als eineinhalb Jahren zu kurz, obwohl die Wagen laut Herstellerangaben für Dreijährige, einige sogar für Vierjährige geeignet sein sollen. Auch die Beinunterstützung einiger Wagen ist “mangelhaft”. Beim Asahi Hurricane, Quinny Freestyle 3XL und Twister 3 können größere Kinder nämlich mit den Füßen in die Speichen kommen. Read the rest of this entry »

Sportwagen Entwurf für ein Coupé, das sportlich und sparsam ist

June 15, 2008

Dass Vernunft allein beim Auto keine Kaufanreize schafft, hat der mässige Erfolg des so genannten 3-Liter-Lupo bei VW gezeigt. Nicht zuletzt deshalb zog VW-Chef Bernd Pischetsrieder Konsequenzen und sagte: «Wir müssen ein Auto anbieten, das sehr sparsam ist und das auch viel Spass machen muss.» Volkswagen präsentierte deshalb einen Prototyp, der als einer der sparsamsten Sportwagen seiner Zeit Geschichte schreiben könnte. Seine bemerkenswerten Eckdaten, wie sie der Konzern aus Wolfsburg bekannt gab: 3,4 Liter Durchschnittsverbrauch, 230 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Moderner Leichtbau

Der Mittelmotor-Sportwagen wiegt dank Kohlefaser-Karosserie (CFK, kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe) nur 850 kg und soll in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Damit bietet der von einem neu entwickelten 100-kW-Turbodiesel der nächsten Generation angetriebene Sportwagen eine wohl zukunftsweisende Synthese aus rigoroser Sparsamkeit und souveräner Sportlichkeit. Werte von 230 km/h, 6,3 Sekunden, 3,4 Liter – das ist eine rekordverdächtige Kombination.

VWs Entwicklungsziel bestand jedoch nicht darin, Rekorde zu brechen. Vielmehr sollte mit dem EcoRacer ein Forschungsfahrzeug geschaffen werden, das die Elemente Sparsamkeit und Sportlichkeit unter dem Dach eines sehr emotionalen Designs vereint.

Das Design demonstriert mit einer neuen Sportwagen-Frontgestaltung, LED-Scheinwerfer- und Rückleuchten-Systemen, wohl geformten Proportionen und kraftvollen Linien eindrucksvoll, dass auch sparsame Autos faszinierend vorfahren können. Die Karosserie des EcoRacer ist 3,77 m lang, 1,74 m breit und nur 1,21 m hoch. Zwischen den eigens entwickelten 17-Zoll-Leichtmetallfelgen spannt sich ein Radstand von 2,48 Metern. Die Überhänge vorn und hinten sind extrem kurz.

Der Prototyp soll indes alles andere als ein Salonlöwe für Ausstellungen sein. Er kann ohne Einschränkung gefahren werden und dient als Technologieträger. Zudem ist der EcoRacer ein Multitalent: Sobald eine Tür geöffnet wird, schwenkt der darüberliegende Dachflügel nach oben und gibt einen optimalen Einstieg frei. Das komplette so genannte T-Bar-Roof ist abnehmbar. Und auch die Heckhutze lässt sich entfernen. Schliesslich kann der Windschutzscheibenrahmen als Modul gegen eine kurze Rennscheibe getauscht werden. Somit ist der EcoRacer erstens Coupé, zweitens Roadster und drittens Speedster.

Kleiner, starker Turbodiesel

Im Hinblick auf das Design fällt vorne besonders die Gestaltung des Kühlergrills und der übereinander liegenden Doppelscheinwerfer auf. Sie zeigen eine Frontpartie, wie sie morgen oder übermorgen in ähnlicher Form für sportliche Modelle denkbar wäre. Im Bereich der B-Säulen prägen die für einen Mittelmotor-Sportwagen typischen Lufteinlässe das Bild.

Der TDI-Motor des EcoRacer spiegelt die Zukunftsentwicklung des Dieselaggregates wider: sauber, stark und sehr anpassungsfähig. Der 1.5 TDI befindet sich noch in der Erprobung. Ähnlich wie der neue Twincharger (TSI) seitens der Benzin-Direkteinspritzer zeichnet auch den Turbodiesel-Direkteinspritzer höchste Agilität bei geringstem Verbrauch aus. Die VW-Entwickler sprechen von einem hoch aufgeladenen Downsizing-Konzept.

Der Vierzylinder leistet bei 4000 U/min 136 PS/100 kW. Zwischen 1900 und 3750 U/min entwickelt der 1484 cm3 grosse Vierventiler ein Drehmoment von über 250 Newtonmetern. Verdichtet ist er mit 17,2:1. Das ebenso kompakte wie leichte Aggregat erfüllt – nicht nur im EcoRacer – die für die EU-5-Abgasnorm geplanten Werte. Geschaltet wird der Turbodiesel über das automatisierte Doppelkupplungsgetriebe DSG.

Der erstmals im EcoRacer vorgestellte 1.5 TDI besitzt unter anderem das Potenzial zur Realisierung des so genannten CCS-Verfahrens. CCS (Combined Combustion System) ist ein neuartiges Brennverfahren, das unter Einsatz synthetischer Kraftstoffe die Vorteile der Diesel- und Benzinmotoren vereint. Read the rest of this entry »

Der EasyWalker SKY-Kinderwagen

June 14, 2008
Holm Friebe

Es war nicht ganz einfach, die werdende Mutter vom Bugaboo abzubringen. Unbeirrbar hatte sie sich in den Kopf gesetzt, jenen holländischen Designerkinderwagen anzuschaffen, den nicht nur Claudia Schiffer, Gwyneth Paltrow und Heike Makatsch besitzen, sondern buchstäblich jede ambitionierte Prenzlauer-Berg-Mutter, die nicht dank In-Vitro- oder IXI-Methode mit Zwillingen gesegnet wurde. Die Bugaboo-Community, die sich in Internet-Foren ihrer bedingungslosen Begeisterung rückversichert, hat Züge einer Sekte angenommen. Dabei ist das Gefährt selbst zu einer Art inversem sozialen Stigma mutiert: Bugaboo-Mütter, das sind die, die ihre Kinder Finnja oder Loris nennen und diese kurz nach der Geburt in Englischsprachkurse stecken.

Sophistische Argumente wie “Du wirst zu deinem eigenen Klischee, Schatz” prallten ab. Der Verweis auf die mangelhafte Geländegängigkeit wurde mit dem Vorzug der Wendigkeit und des geringen Gewichts gekontert. Der daraufhin erbrachte Nachweis, dass der von Freunden empfohlene EasyWalker SKY im Buggy-Modus nur neun Kilo auf die Wage bringt, verglichen mit 11,6 Kilo beim Bugaboo, wurde dreist gekontert mit: “Das Internet lügt.” Erst Breitseiten gegen die Ästhetik (“sieht mit den kleinen Vorderrädern aus wie ein Rollator”) brachten einen Umdenkprozess in Gang und schließlich die überraschende Wende.

Die ebenfalls aus niederländischen Designwerkstätten stammende Alternative schlägt mit 628 Euro gegenüber den mindestens 800 beim Bugaboo zwar nur unwesentlich billiger zu Buche, dafür sieht der EasyWalker mit seinen drei gleichgroßen Rädern, seinem Alu-Rahmen und den Teleskop-Stoßdämpfern aus wie ein ernst zu nehmendes Fahrzeug und nicht wie eine Gehhilfe. Tatsächlich überzeugen Handling und Fahreigenschaften im ersten innerstädtischen Praxistest vollumfänglich.

In wenigen Sekunden ist der Unterbau entfaltet, die Babyschale eingerastet. Der mit Spezialgummi ummantelte Schiebebügel fasst sich an wie das Rigg eines Surfbretts. Wo der Bugaboo notorisch übers Kopfsteinpflaster hoppelt und schwankt wie ein altersschwacher Unimog, besticht der EasyWalker durch sein straff ausgelegtes Fahrwerk, das an britische Sportwagen erinnert. Zwar wirkt die ruppige Erdung der Fahrgastzelle auf Dauer etwas ermüdend auf den Insassen, aber das soll sie ja gerade.

Mit dem um 360 Grad schwenkbare Vorderrad kommt eine direkte und agile Lenkung hinzu. Es ist, als würde man mit dem Finger Kurvenlinien in den Sand malen. Selbst die stolze Mutter ist unmittelbar angetan vom EasyWalker SKY und schiebt ihre anfängliche Verirrung auf die Schwangerschaftshormone. Mittlerweile hat sie für den Bugaboo und seine Fahrerinnen nur noch Verachtung übrig. Nur dessen Getränkehalter vermisst sie mitunter schmerzlich. Read the rest of this entry »

Babyphone

June 13, 2008

Besonders problematisch sind zwei Geräte von Hersteller Philips. Das Babyphone SBC SC 484 DECT und das Babyphone SBC SC 486 DECT arbeiten, wie DECT-Telefone, mit gepulster elektromagnetischer Strahlung und das als Dauersender. Im Schlafzimmer haben diese Geräte rein gar nichts zu suchen.

Keines der getesteten Babyphone hält im Netzteilbetrieb die Grenzwerte für elektrische Wechselfelder der weltweit akzeptierten TCO-Norm für Computermonitore ein. Sogar in einem Meter Abstand wird der Grenzwert von zehn Volt pro Meter (V/m) noch deutlich überschritten. Erst bei einem Messabstand von zwei Metern können wir hier Entwarnung geben. Was für einen Computerarbeitsplatz längst akzeptierte Norm ist, scheint also für die nächtliche Regenerationsphase von Kleinkindern nicht zu gelten. Hier könnte man schon durch geerdete Zuleitungen und eine bessere Abschirmung Abhilfe schaffen.

Das gleiche Bild bei den magnetischen Wechselfeldern: Die von uns nicht bewerteten Netzteile überschreiten in jedem Fall die TCO-Norm von 200 Nanotesla in 30 Zentimeter Abstand. Erst bei einem Abstand von einem Meter reduzieren sich die gemessenen Werte auf ein akzeptables Maß. Auch hier gilt also einmal mehr: Abstand halten. Read the rest of this entry »

Klachtendrama over Quinny freestyle

June 12, 2008

Zijn er meer mensen die klachten hebben over de Quinny 3-wieler wandelwagen met zwenkwiel?

Onze Quinny wandelwagen is nu Quinny freestyle ongeveer 16 maanden oud, maar de eerste klachten zijn al begonnen na 10 maanden. We hebben in 4 maanden tijd meer dan 20 lekke banden gehad! (en dit kwam niet door onzorgvuldig plakken of verkeerde bandenspanning) De leverancier (Dorel) verwees ons naar de winkel, Prenatal. Hier snapten ze er niets van en gaven (na lang praten als brugman) aan een nieuwe binnenband te bestellen. Hier lag het echter niet aan, want de buitenband was van binnen heel slecht afgewerkt en ruw, en gaf dus nog steeds lekke banden. Vervolgens na lang wachten en vele ergernissen van onze kant (steeds weer lekke banden op de meest onhandige momenten) werd er een nieuwe band door Prenatal besteld.

Maar het leed was nog niet geleden…want inmiddels (13 maanden na aankoopdatum en dus een vervallen garantie) was er een veer gebroken in het zwenkwiel, waardoor we niet meer fatsoenlijk rechtuit konden rijden. Hadden ze bij de Prenatal nog nooit eerder meegemaakt! Bleek dat we op eigen kosten een volledig nieuw zwenkwiel moesten bestellen, omdat het onderdeel niet los verkrijgbaar zou zijn. Kregen we weer een maand later alleen een veertje opgestuurd? Uiteindelijk na tijden prutsen is het ons gelukt om de veer te vervangen.

Al met al zijn we het helemaal zat met de Quinny en ook met Prenatal, want fatsoenlijke service geven, ho maar! Laten we nog maar niet spreken over levertijden enz.

We hebben alleen maar ellende met deze wagen en zijn bang wat het volgende mankement zal zijn. Hebben we gewoon pech en een maandagochtendmodel gekocht, of zijn er meer mensen met klachten.

Laat het me weten, zodat we misschien gezamelijk actie kunnen ondernemen. Ik kan me niet voorstellen dat we de enige met klachten zijn. En van een wandelwagen mag je toch een langere levensverwachting hebben dan een jaartje.

Met vriendelijke groet, Hester Read the rest of this entry »

Luxuskarren zum Schieben

June 11, 2008


PR
Bild vergrößernUmrüstbarer Buggy von Phil & Tects: Mit wenigen Handgriffen wird hinten ein zweiter Sitzen angebracht. Foto: PR

KÖLN. Adjiedj Bakas, ein Trendforscher aus Holland, hält Kinderwagen sogar für geeignet, um die Geburtenrate anzukurbeln: „Um den Menschen das Kinderkriegen schmackhaft zu machen, tun Hersteller gut daran, Produkte zu entwerfen, die auch den Eltern gefallen“, sagt Bakas.

Diese Einsicht scheint sich


herumzusprechen. „Die Zahl der Innovationen ist in den vergangenen Jahren drastisch quinny kingderwagon gestiegen“, bestätigt Margriet van Zijl, zuständig für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder bei Dorel. Mit Marken wie Quinny zählen die Kanadier zu den bedeutenden Kinderwagenanbietern. „Die Branche holt nach, was andere Industrien schon lange gemacht haben.“ Sie verlagern die Produktion nach Fernost, investieren in Forschung und Entwicklung und stocken das Marketingbudget auf. So hoffen sie, die wegen des Geburtenrückgangs sinkende Nachfrage über teurere Modelle wettzumachen.

Zahlreiche Anbieter versuchen, die Eltern über Zusatznutzen zu ködern. So bietet das bayerische Unternehmen TFK mit seinem Modell Cargo einen Babyautositz an, der über ein Gelenk zur horizontalen Kinderwagenwanne verstellt werden kann. „Eltern kaufen damit zwei Produkte in einem“, sagt Sonja Keuzer von TFK. Bei herkömmlichen Kinderwagen ist nämlich ein Soft- oder Harttop integriert, das nicht für die Fahrt im Auto zugelassen ist. In den gängigen Autositzen, etwa von Maxi Cosi oder Römer, können die Babies wiederum nicht ausgestreckt liegen.

Der neuseeländische Anbieter Phil & Teds wendet sich an Eltern mit zwei Kleinkindern: Der Karren namens Inline beherbergt platzsparend zwei Sitze hintereinander oder Liegeplätze untereinander. „Es ist ein Buggy, der Raum für zwei Kinder bietet, vier verschiedene Sitz- und Liegepositionen ermöglicht und bis zu sechs Jahre einsetzbar ist“, sagt Richard Shirtcliffe, Marketingleiter von Phil & Teds. Vorne könne ein 25-Kilo-Kind Platz nehmen, hinten betrage die maximale Traglast 15 Kilo. Mit seinen ausgefallenen Ideen ist die 1998 gegründete Firma schon in 42 Ländern vertreten. Einige Prominente ließen sich mit den Produkten fotografieren – ein beliebtes Mittel der Babyausstatter, die Herzen der Eltern zu gewinnen. Schließlich wird bei der Startausrüstung, oft gesponsert von den Großeltern, nicht auf jeden Cent geguckt. Read the rest of this entry »

Sportwagen für die ganze Familie

June 10, 2008

Als 2004 eine Schar von Autotestern mit dem neuen Modell an den römischen Filmstudios Cinecitta vorfuhr, war schon zu ahnen, dass der Hauptdarsteller das Zeug zum Star hat. Der Mercedes CLS stand vor seiner Markteinführung und nur wenige in der Branche hatten dem Stuttgarter Hersteller zugetraut, das Konzept eines viertürigen Coupés mit so verwegenem Design als Serienfahrzeug anzubieten.

Das Auto auf der Basis der E-Klasse verkaufte sich gut und ist noch immer ein Hingucker, doch aus zwei Gründen wird ab März eine zart geliftete Version das bisherige Modell ablösen. Erstens ging gegenüber 2006 der Verkauf um rund ein Fünftel auf 4533 Exemplare in Deutschland zurück, und zweitens rüstet gleichzeitig die Konkurrenz auf. Gerade hat Volkswagen mit dem Passat CC auf der Autoshow in Detroit ein viertüriges Coupé vorgestellt und auch Konzernpartner Audi plant mit dem A7 eine vergleichbare Erweiterung des Modellangebots.

Die Autos, deren Trendsetter der Mercedes vor dreieinhalb Jahren war, scheinen in idealer Weise familiäre Sehnsüchte zu befriedigen: Vatis Wunsch nach sportlich-dynamischem Auftritt wird mit der flachen Silhouette, den kleinen Fensterflächen und einer gestreckten Form entsprochen. Muttis Bedürfnis, Kindern oder Eltern bequemen Zustieg auf die hinteren Plätze zu ermöglichen und ordentlich Raum für Gepäck zu haben, wird ebenfalls erfüllt.

Der CC ist dazu auserkoren, “die Grenze zur oberen Mittelklasse zu durchbrechen”, heißt es von Volkswagen-Seite. Deshalb kommen in der neuen Modellvariante nur die stärkeren Passat-Motoren zum Einsatz. Zwei Diesel und drei Benziner werden es zur Markteinführung sein. Der bekannte Zweiliter-TDI wird dazu mit 140 oder 170 PS angeboten, bei den Benzinern beginnt das Programm mit einem 1,8-Liter-TSI, der 160 PS leistet. Auf 200 PS kommt der darüber rangierende 2.0 TSI und die Spitze markiert ein 3,6 Liter großer V6 mit 300 PS.

In diesem Kraftpaket sind dann serienmäßig Allradantrieb und das neue Doppelkupplungs-Getriebe mit sieben Gängen enthalten. VW Passat und die E-Klasse von Mercedes werden der oberen Mittelklasse zugerechnet, aber das vom CLS begründete Fahrzeugkonzept reicht schon jetzt bis in den betont sportlichen Luxusbereich hinein. Als Topmodell bietet Mercedes auch in der künftigen Version den CLS 63 AMG an, der mit 514 PS und 630 Newtonmetern Drehmoment in einer Liga spielt, die alsbald ihren Spielbetrieb aufnehmen wird, denn die Mitbewerber um den Titel “sportlichstes viertüriges Coupé” haben bereits ihre Trainingslager bezogen. Das ist etwa Erzrivale BMW, der im Frühjahr vergangenes Jahr das Auto namens Concept CS vorstellte. Eine starke Präsenz durch die bullige Frontpartie ließ die Studie erkennen, von der zu erfahren war, dass BMW mit Motoren von bis zu 600 PS kalkuliert.

In unmittelbarer Nachbarschaft von Mercedes wird ebenfalls an einem Konkurrenten gewerkelt. Die sagenumwobene “vierte Baureihe” von Porsche hat als viertüriges Coupé Panamera Gestalt und Namen bekommen. Kürzlich gab der Hersteller bekannt, dass außer herkömmlichen Verbrennungsantrieben auch ein Hybrid-Motor ins Angebot aufgenommen wird. Porsche verkauft ein Viertel seiner Gesamtproduktion allein im US-Bundesstaat Kalifornien und wer gesehen hat, was sich gegenwärtig in Detroit alles mit Hybridkonzepten schmückt, den kann die Porsche-Ankündigung kaum überraschen.

Herzerwärmende Sportlichkeit erwartet der solvente Kunde auch von einem Aston Martin. Die bri-tische Nobelmarke hat ihr viertüriges Coupé Rapide genannt. Mit einem Verkauf wird ab 2009 gerechnet, dem Jahr, für das auch die Markteinführung des Porsche Panamera geplant ist.

Überhaupt scheint bei Aston Martin eine geheimnisvolle Quelle von Gedanken an viertürige Coupés zu sprudeln. Henrik Fisker ist der Name eines ehemaligen Designers der Firma. Jetzt baut er Autos auf eigene Rechnung und verblüffte das Publikum der Detroiter Autoshow mit einem Versprechen: Sein “Karma”, der ein rassiges Sportwagenkleid ohne B-Säule trägt, werde der erste Luxus-Sportwagen sein, der über Nacht an der Steckdose tankt. “Plug-In-Hybrid” heißt diese Lösung, bei der ein kleiner Benzinmotor nur noch dafür da ist, die Batterien zu laden, falls nach 80 Kilometern der Strom ausgeht. Ab 2009 dürfte die Mini-Nische der Sport-Öko-Viertür-Coupés also einstweilen besetzt sein. Fisker ist offenkundig Optimist. Zum Stückpreis von 80 000 Dollar will er dann bis zu 15 000 Autos jährlich absetzen. Read the rest of this entry »

Wenn Kinderwagen draußen bleiben

June 9, 2008

Wenn Kinderwagen draußen bleiben

Von A. Beißer, B. Winkler

und S. Lötsch

Ein Fürstenwalder berichtet, dass es in der Spreestadt auf der Linie 1 (Südlinie) im Berufsverkehr immer wieder Probleme gebe, wenn schon mal drei oder vier Kinderwagen an der Haltestelle stehen. Auch wenn der Busfahrer den Einstig zulasse, sicher sei der Transport nicht.

BOS-Prokurist Siegfried Heyse sagte auf Nachfrage, dass ihm so ein Engpass vor Monaten mal zu Ohren gekommen sei, es aber keine permanenten Beschwerden gebe. Letztlich ließe sich an der Situation aber kaum etwas ändern. In den meisten Fahrzeugen, die im Stadtverkehr in Fürstenwalde eingesetzt werden, können laut Heyse regulär zwei Kinderwagen oder ein Krankenfahrstuhl abgestellt werden. Für beide Städte seien in diesem Jahr je drei neue Busse angeschafft worden, von denen zumindest zwei ständig im Einsatz sind und Platz für drei Kinderwagen bieten. Im Regionalverkehr, also auf allen Überland-Linien, verkehren Busse, die lediglich einen Kinderwagen, maximal zwei Sportwagen aufnehmen können. Mehr Kapazität, so der Prokurist, sei nicht drin, weil das ja zu Lasten der Sitzplätze ginge.

In den Beförderungsrichtlinien gebe es zu dem Thema auch nur einen Gummiparagrafen, so Heyse. Übersetzt steht da, dass die Mitnahme zugelassen sei, wenn die Bauart des Busses den sicheren Transport zulasse. Zudem solle der Fahrer Kinderwagen und Krankenfahrstühle nach Möglichkeit nicht zurückweisen. Was letztere anbelangt, so habe die BOS schon einiges verbessert. Fünf der 10 Busse im Stadtverkehr verfügen laut Heyse über eine Rampe. Zudem sind diese Busse extra gekennzeichnet und auch dem Fahrplan zu entnehmen.

“Wenn sich Kinderwagen regelmäßig stauen, kann ich den Müttern und Vätern nur vorschlagen zu prüfen, ob sie auch einen Bus eher oder später fahren können”, schlägt Heyse vor.

Ein besonderer Brennpunkt ist die Linie 1 von Fürstenwalde Süd über Platz der Solidarität nach Nord. Dort wollen an manchen Tagen bis zu sechs Mütter mit Kinderwagen mit. Der Busfahrer darf aber nur zwei einsteigen lassen, die anderen müssen draußen bleiben. Das schürt Ärger bei den Fahrgästen.

Peter Apitz, Sprecher der Lokalen Agenda 21-Gruppe “Menschen mit Handicap” hat noch nicht davon gehört, dass es speziell für Rollstuhlfahrer auf Strecken des Busverkehrs zu Platzproblemen gekommen sei. “Das ist mir nicht bekannt.” Nach zähen und hartnäckigen Verhandlungen konnte vielmehr erreicht werden, dass Busse mit mobilen Rampen ausgerüstet werden, sodass Rollstuhlfahrer nun besser in den Bus gelangen. Read the rest of this entry »